Ab auf’s Wasser

Die Abfahrt zur gebuchten Yacht eröffnet den Beginn eines aufregenden Abenteuers auf dem Wasser. Wenn der Tag der Abfahrt endlich gekommen ist, herrscht oft eine Mischung aus Vorfreude und Aufregung. Let’s go sailing!

Checkliste für persönliche Ausrüstung

 

Sollte noch etwas in der Skippertasche fehlen – werft doch einen Blick in unseren seemannsladen.at, der Online-Shop für Wassersportler.

 

Ankunft an der Basis - LOS GEHT'S

Endlich angekommen geht es ab in’s Büro der Charterfirma, um den nötigen Papierkram zu erledigen. Hier werden die Einzelheiten der Charter nochmal kurz besprochen (gewünschte Extras, Crewliste vollständig, Hinterlegung der Kaution (meist mit Kreditkarte). Ebenso sind die Stützpunktkosten (Reinigung, Bettwäsche etc) und ggf. die Kurtaxe zu entrichten.

Das Stützpunktpersonal gibt im Anschluss bekannt, bis wann die Yacht zur Übernahme bereitsteht. Die übliche Übernahmezeit ist gegen 17:00.

Check-in – Übernahme der Yacht

Vor dem Ablegen führt ihr, am besten gemeinsam mit eurem Co-Skipper nach dem Vieraugenprinzip den Check-in durch. Nehmt euch die Zeit, die ihr braucht.

Meist bekommt ihr schon im Büro eine Ausrüstungsliste mit, damit ihr in Ruhe alles an Bord überprüfen und eine erste Bestandsaufnahme durchführen könnt. . Wenn ihr soweit seid, kommt ein Basismitarbeiter auf die Yacht und geht mit euch die Einzelheiten durch.

FUNKTIONEN DER YACHT KENNENLERNEN

Nicht alle Yachten sind gleich. Die Vielzahl an Yachttypen unterscheiden sich in den Details.

Der eigentliche Sinn eines Check-ins geht über die bloße Bestandsaufnahme hinaus. Es geht darum, die Yacht wirklich kennenzulernen und sich mit ihren Funktionen und Besonderheiten vertraut zu machen. Ein umfassendes Verständnis der Yacht trägt dazu bei, dass ihr eure Zeit an Bord optimal nutzen könnt und ein sicheres und angenehmes Segelerlebnis habt.

Während des Check-ins ist es in der Tat wichtig, eventuelle Vorschäden oder bereits vorhandene Mängel auf dem Check-in-Protokoll zu vermerken. Dies dient dazu, Missverständnisse oder Streitigkeiten bezüglich der Haftung für Schäden zu vermeiden und eine klare Grundlage für die Rückgabe der Yacht am Ende des Charters zu schaffen.

Allerdings sollte das Augenmerk nicht ausschließlich auf der Suche nach Schäden oder Kleinigkeiten liegen. Es ist genauso wichtig, dass ihr die Zeit nutzt, um die Funktionen der Yacht kennenzulernen und sich mit ihnen vertraut zu machen. Beim Check-in sollte daher ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Protokollierung von Schäden und der Erläuterung der Yachtfunktionen stattfinden.

 

 

Yachtcharter Müller & seine Partner

Als renommierte Agentur arbeiten wir mit professionellen Vercharterern zusammen, bei denen das Vertrauen in den Umgang mit Schäden und Kautionen besteht. Dies sollte euch die Gewissheit geben, dass ihr als Kunde fair behandelt werdet und dass die Geschäftsbeziehungen auf langfristige Zusammenarbeit und Kundenzufriedenheit ausgerichtet sind.

Natürlich ist ein gründlicher Check-in wichtig. Haltet am Check-in Protokoll alle Schäden fest (auch die bei der Basis bekannten). Bei stärkeren Winden ist es im Hafen nicht möglich die Segel zu checken. Prüft in solchen Fällen kurz nach der Ausfahrt die Segel auf die Funktionstüchtigkeit und setzt ggf. die Charterbasis über Mängel in Kenntnis.

Es schadet auch nie beim nächsten Kaffee in einer Bucht, das Unterwasserschiff abzutauchen oder mit einer wasserdichten Kamera zu checken. Sollte euch etwas auffallen, scheut nicht davor zurück, die Basis darüber zu informieren.

 

Nach dem Check-in mit dem Skipper und Co-Skipper ist es sinnvoll, die gesamte Crew mit den wichtigen Informationen und Sicherheitsvorkehrungen vertraut zu machen. Wir haben euch dazu eine Checkliste mit den wichtigsten Punkte zusammengestellt (siehe Checkliste „Sicherheitseinweisung“).

Jedes Crewmitglied sollte wissen, wie man sich an Bord verhält, wie man mit der Toilette umgeht und wo sich die Feuerlöscher, die Seeventile, Sicherheitsausrüstung und andere wichtige Utensilien befinden. Es ist auch empfehlenswert, dass die Crew die Rettungswesten im Vorfeld anprobiert, auf die jeweilige Größe anpasst und sich mit ihrer Anwendung vertraut macht.

 

Obwohl der Ablauf des Check-ins von den Basen unterschiedlich gehandhabt wird, hat der Skipper immer die Möglichkeit, den Ablauf mitzugestalten, um sicherzustellen, dass seine wichtigen Punkte und Fragen geklärt werden.  Es ist schließlich im Interesse der Basis und des Skippers, dass die Crew die Funktionen des Schiffes versteht und alle sicher zurück zur Basis gelangen.

Ein gut durchgeführter Check-in legt den Grundstein für einen sicheren und reibungslosen Charterurlaub. Indem ihr sicherstellt, dass die gesamte Crew über die Sicherheitsausrüstung, das Notfallverfahren und die wichtigsten Funktionen der Yacht informiert ist, erhöht ihr die Sicherheit an Bord und ermöglicht ein besseres Zusammenarbeiten während des Törns.

Der Check-in ist somit nicht nur ein einmaliges Ereignis, sondern auch eine Gelegenheit, das Teamgefüge zu stärken und eine effektive Zusammenarbeit an Bord zu fördern. Durch eine sorgfältige Vorbereitung und klare Kommunikation können potenzielle Probleme vermieden werden, und die Crew kann sich auf das Wesentliche konzentrieren: einen sicheren und entspannten Yachturlaub zu genießen.

Wir haben für euch diese Checkliste zum Auslaufen erstellt.

YACHT TV - ÜBERNAHME EINER CHARTERYACHT